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20.03.2021 08:00

Wie finden wir als pädagogisches Team eine gemeinsame Haltung

Isabelle Bartels von der Zukunftsschule Lippstadt, die im zweiten Jahr nach der Gründung ist, im Gespräch mit Sandra Schumacher.
Isabelle fragt: Wie kann das pädagogische Konzept als gemeinsame Haltung implementiert werden? Wie ziehen wir Eltern an, die genau das wollen, was wir anbieten?

Wie werden wir nicht zum Spielball der verschiedenen Vorstellungen, Wünsche und Ängste der Eltern?

Im Konzept der Zukunftsschule stehen folgende Ziele: Chancengleichheit, Umweltverträglichkeit, respektvolles Miteinander und eine lebenswerte Zukunft.
Diese sollen u.a. bezogen auf die Lernumgebung, die Lerninhalte und das Verhalten aller Menschen an der Zukunftsschule zu sehen sein.
Die Schule geht im pädagogischen Konzept davon aus, dass Kinder ein Potenzial haben, dass sie entfalten können, wenn man sie lässt und die Weiterentwicklung ihrer Intentionen qualifiziert fördernd begleitet.
Kinder finden ihren Platz, das ist eine wichtige pädagogische Überzeugung, die das besondere Konzept der Zukunftsschule ausmacht.

Isabelle beschreibt, dass es jetzt im zweiten Jahr nach der Gründung noch nicht gelingt dieses Ziel klar zu leben.
Es gibt zwei Stränge von Eltern an der Zukunftsschule. Die, die sich bewusst für das freie Lernen entschieden haben und die, die weg von der Regelschule wollen und in der Zukunftsschule Orientierung und Sicherheit suchen, die mit dem freien Lernen nicht so ohne weiteres vereinbar sind: einen bestimmten Schulabschluss für das Kind, die Sicherheit, dass der Übertritt zum Beispiel ins Gymnasium gelingt, das Erreichen von bestimmten Lernzielen.

Nicht allen Pädagog*innen gelingt es, sich frei zu machen von den Wünschen der Eltern.

Wie kann es der Zukunftsschule gelingen ein Netz unter den Menschen an der Schule zu knüpfen, das alle hält.

Hör rein in das Gespräch zweier Frauen, das beispielhaft auch für andere Schulen, vielleicht deine sein kann:

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